Kunst und Kultur

Selb lebt Theaterkultur – stabile Zahlen und ein facettenreiches Programm für die neue Spielzeit
Fazit Spielzeit 2024/2025
Ein Blick auf die Abonnementzahlen zeigt: Das Interesse bleibt erfreulich stabil. Das Theaterabonnement verzeichnete 133 Buchungen, das Konzertabonnement konnte mit 123 Verträgen gegenüber dem Vorjahr sogar leicht zulegen. Auch spontane Besuche an der Abendkasse nahmen wieder zu.
Die Spielzeit 2024/25 bot eine Vielzahl gut besuchter Veranstaltungen. Das Neujahrskonzert zog 600 Besucherinnen und Besucher an, das Konzert „Beat Fieber“ mit den „Fellow Rovers“ begeisterte 550 Musikfans, und das Georgische Kammerorchester konnte 330 Gäste für sich gewinnen. Auch die Schulvorstellungen des Theaters Hof („Peterchens Mondfahrt“) waren mit durchschnittlich 525 Kindern sehr gut besucht – trotz einer parallellaufenden Grippewelle.
In der vergangenen Spielzeit erwies sich das Rosenthal-Theater auch wieder als idealer Veranstaltungsort für verschiedene Events - ein Ballettwettbewerb, Benefizkonzerte oder Auftritte der Musikschule fanden beispielsweise in den beeindruckenden Räumlichkeiten statt.
„Die Resonanz unserer Gäste ist durchweg positiv – das motiviert uns enorm“, betont Barbara Baumann aus dem Theaterbüro. „Wir sind fest entschlossen, auch weiterhin ein abwechslungsreiches und zeitgemäßes Programm zu gestalten, dass möglichst viele Geschmäcker anspricht.“
Spielzeit 2025/2026
Auch in der aktuellen Spielzeit dürfen sich Kulturinteressierte auf mehrere Highlights freuen. Die Smetana Philharmonie Prag eröffnet am 23.10.2025 die Abokonzertreihe mit einem festlichen Konzert. Das gefeierte Schattentheater „Moving Shadows“ gastiert mit einem weihnachtlichen „Christmas Special“, während das Berliner Ensemble „Spaß mit Brass“ am 28. Februar 2026 mit musikalischer Virtuosität und Humor aufwartet. Im April folgt eine mitreißende Tribute-Show zu Ehren von Tina Turner, präsentiert von Tess D. Smith und Live-Band. Den krönenden Abschluss bildet am 20. Juni 2026 das Konzert der beliebten „dIREsTRATS“ – eine der renommiertesten Dire Straits Tribute Bands Europas.
Gemeinsam für eine lebendige Theaterkultur
Das Rosenthal-Theater bleibt ein bedeutender kultureller Treffpunkt für Selb und die gesamte Region. Künstlerinnen, Agenturen, Schulen und Vereine schätzen die professionelle Zusammenarbeit und die besondere Atmosphäre des Hauses. Auch in Zukunft setzt das Theater auf starke Partnerschaften, kreative Impulse und ein offenes Ohr für die Wünsche des Publikums.
Kultureller Mittelpunkt der Stadt ist das Rosenthal-Theater. Es liegt mitten in Selb, am Hang des Selbbachtales. Von bekannten Opernwerken, beliebten Operetten und Musicals reicht die Spannbreite des Kulturprogramms bis hin zu hochkarätigen Schauspielaufführungen, wechseln Symphoniekonzerte renommierter Orchester mit Kammerkonzerten, Jazzkonzerten, Kleinkunstveranstaltungen und Aufführungen örtlicher Bühnenvereine, sowie der Gesangs-, Geselligkeits- und Musikvereine ab. Besonderes Augenmerk wird auf ein breites Angebot im Bereich Kinder- und Jugendtheater gerichtet.
Auch gibt es in Selb hochkarätige Kunstausstellungen, die von der Stadt und vom Kunstverein Hochfranken Selb e.V. organisiert werden.
Alljährlicher Höhepunkt ist die Präsentation der ortsansässigen Porzellanindustrie mit dem Thema "Wochen des Weißen Goldes" im Rosenthal-Theater Selb.
Die "Internationalen Grenzland-Filmtage" finden im SPEKTRUM Selb seit 1977 jeweils in der Woche nach Ostern statt und verstehen sich als Forum für künstlerisch-engagiertes europäisches Kino und Brücke zwischen Ost- und Westeuropa.
Auch die sehr rührige Volkshochschule und Musikschule der Stadt Selb, die hervorragend ausgestattete Stadtbücherei und das JAM sind sehr aktiv auf kulturellem Gebiet. Zahlreiche Aktionen der Selber Vereine, der Theater- und Musikgruppen, der Gesangvereine, vieler Firmen und Institutionen, vor allem auch der Schulen, des Kunstvereins Hochfranken Selb e.V. und heimischer Galerien, sowie des "Forums Selb erleben e.V" als Vertreter der Selber Wirtschaft und des Handels, tragen in wohltuender Weise zu einer reichen und lebendigen kulturellen Vielfalt bei, die dem Vergleich mit wesentlich größeren Städten locker standhält. Und darauf sind wir in Selb sehr stolz.

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