Bisher waren
Kreisverkehre auf Schulwegen in Selb kein Thema. Das hat sich allerdings mit
Fertigstellung des neuen Marienplatzes geändert. Damit die Selber Schulkinder
auch in Zukunft sicher zur Schule und wieder nach Hause kommen, zeigte Verkehrserzieher
Martin Zatschka von der Polizeiinspektion (PI) Marktredwitz einer Schulklasse
der Luitpoldschule wie man sich zu Fuß im Kreisverkehr richtig verhält. Im
Rahmen des Projekts "Sicher zur Schule – Sicher nach Hause"
begleitete der Polizist die Kinder mehrmals durch den Kreisel, um sie auf
mögliche Gefahrenstellen hinzuweisen.
Bei einer Ampel ist
das Thema schnell und einfach erklärt – grün bedeuten gehen und rot bedeutet
stehen. Bei einem Kreisverkehr allerdings haben manchmal Fußgänger und manchmal
Fahrzeuge Vorrang. Beim Einfahren in den Kreisverkehr haben Fahrzeuge Vorfahrt
und Fußgänger müssen warten. Bei der Ausfahrt aus dem Kreisel ist es jedoch
andersrum – Fußgänger dürfen gehen und Fahrzeuge müssen warten. „Das Thema sicherer
Schulweg ist uns sehr wichtig. Seit 2019 hatten wir in Selb keinen
Schulwegunfall zu verzeichnen. Das soll natürlich so bleiben", betonte
Maximilian Panzer von der PI Marktredwitz.
Auch die Beleuchtung
in den Morgen- und Abendstunden am Marienplatz ist durch die neu installierte
LED-Technik auf neuestem Stand und sorgt für beste Ausleuchtung. Um die Schulwege in
Selb auch andernorts bestmöglich zu sichern, sind insgesamt fünf Schulweghelfer
im Einsatz – zum Teil Ehrenamtliche und zum Teil städtische Angestellte.
Alle Verkehrsteilnehmer
werden vor allem an dem für Schulkinder ungewohnten Kreisverkehr um besondere
Rücksichtnahme gebeten.
Auf dem Foto von links nach rechts: Die 4F der
Luitpoldschule mit Lehrerin Antje Geyer und Verkehrserzieher Martin Zatschka,
Tiefbauingenieur Martin Huhnt, Polizeihauptmeister Maximilian Panzer, Haupt-
und Rechtsamtsleiterin Nicole Abraham und Antje Pöhlmann vom Ordnungsamt.
Presseinformation vom 09.12.2021