
Im Zuge des Strukturwandels prägen heute in Selb zahlreiche andere Branchen die Wirtschaftsstruktur. Die 15.698 Einwohnerstadt Selb ist zwischenzeitlich ein Industriestandort an dem sich neben der keramischen Industrie andere Industriezweige, wie v.a. der Maschinen- und Anlagenbau, die Automobilzulieferindustrie und die Kunststoffverarbeitung etabliert haben.
Dennoch ist das Porzellan das Element, das die Stadt geprägt hat. So findet sich das „Weiße Gold" überall im Stadtbild, ob als Porzellanbrunnen, als edle Straßenbepflasterung, als Wandbild, das die Stadtgeschichte darstellt, in Form von Straßenschildern oder als Glockenspiel am Rathaus. Die ansässigen Porzellanmarken Rosenthal, Hutschenreuther oder Villeroy&Boch üben nach wie vor ihre Faszination aus, was sich nicht nur an dem weltweit größten Porzellanflohmarkt, der alljährlich am ersten Samstag im August stattfindet, zeigt.
Zum besonders hohen Freizeitwert in Selb gehört das breite Angebot an Sport- und Freizeiteinrichtungen, wie das Hallenbad im Rosenthal-Park sowie zahlreiche Tennis-, Reit-, Sporthallen und –plätze. Mit der Hutschenreuther-Eissporthalle Selb verfügt die Stadt über eine der schönsten Eishallen in Deutschland. Erwähnenswert ist auch das idyllisch gelegene Waldbad „Langer Teich" oder der „Hutschenreuther-Sportpark" mit einer Mehrzweckhalle.
Selb ist zum Beginn des 21. Jahrhunderts ein Industriestandort im Grünen. Eingebettet in das Fichtelgebirge, bietet die Stadt attraktive Arbeitsplätze und gleichzeitig vielfältige Erholungsmöglichkeiten in herrlicher Mittelgebirgslandschaft.